Project Kriegsheimkehrer

Was ursprünglich ein arbeitsreiches Jahr versprach, entwickelte sich dann doch anders als erwartet. Dies hatte alles mit dem Ausbruch des Corona-Virus zu tun. Seit der Übungsveranstaltung „Kampfschule Meterik I“ war es daher unmöglich, Reenactmentveranstaltungen durchzuführen. Im Sommer 2020 schien das Corona-Virus eine Weile unter Kontrolle zu sein. Dennoch war es in dieser Zeit noch nicht möglich, öffentliche Veranstaltungen durchzuführen. Bei den „Volksgrenadieren“ kam daher die Idee auf, eine Tour als „Kriegsheimkehrer“ zu organisieren. All dies im Rahmen der damals geltenden Corona-Maßnahmen.

Kriegsheimkehrer waren Soldaten, die nach dem Krieg aus den verschiedenen Gefangenenlagern zurückkehrten. Diese ehemaligen deutschen Soldaten mussten zu Fuß nach Hause zurückkehren, oft nur mit den Dingen, die sie mit sich führten. Im August 2020 unternahmen „Die Volksgrenadiere“ eine mehr als 25 Kilometer lange Reise über den Sallandse Heuvelrug, die sich über zwei Tage erstreckte. All dies mit nur historisch korrekten Gegenständen, die am Mann getragen wurden und die auch die echten Kriegsheimkehrer zur Verfügung hatten!